Spieglein Spieglein - Die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen

Spieglein Spieglein - Die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen ist ein Film. Er basiert lose auf dem Märchen von Schneewittchen.

Handlung

In einem Königreich in einem weit entfernten Land wird eine Prinzessin geboren, die wegen ihres Aussehens den Namen Schneewittchen erhält. Kurz nach ihrer Geburt stirbt ihre Mutter. Die Bevölkerung liebt den König, unter dessen Regierung es ihr wohl ergeht. Nach einigen Jahren macht der König die böse Clementianna, die die schönste Frau der Welt sein will und des Königs Herz durch einen Liebestrank erobern konnte, zu seiner zweiten Frau. Mit ihrer Halbmondkette schafft sie es, den König zu verhexen. Er verschwindet daraufhin in dem naheliegenden Wald, lässt sein Königreich zurück und wird von nun an nicht mehr gesehen. Clementianna regiert nun das Land, obwohl Schneewittchen, die von der Königin aufgezogen wird, die rechtmäßige Thronfolgerin wäre. Unter Clementiannas Regierung wird das Land langsam, aber sicher in die Pleite getrieben. Zudem vertreibt sie die „Hässlichen“ aus dem naheliegenden Dorf, verhext das Land, sodass ewiger Winter herrscht, und beutet die Bevölkerung aus. Die Hoffnung, dass alles besser werden könnte, projiziert die Bevölkerung auf Schneewittchen.

Zehn Jahre sind vergangen: Schneewittchen ist zu einem wunderschönen Mädchen herangewachsen. Die Königin begreift, dass ihre Stieftochter sterben muss, nur so kann sie selbst die Schönste im Land bleiben. Es ist Schneewittchens 18. Geburtstag, als sie mit der Königin während eines Festes, auf dem Clementianna Lebendschach spielt, aneinandergerät. Kurz darauf erhält die Königin die Nachricht, dass ihr Reich kurz vor dem Bankrott stehe und sie aus diesem Grund einen reichen Prinzen heiraten müsse.

Zur selben Zeit wird Prinz Alcott, Thronnachfolger des Königs von Valencia, zusammen mit seinem Diener im nahegelegenen Wald von Banditen überfallen. Über den Wald kursiert das Gerücht, dass dort eine Bestie ihr Unwesen treibe. Das angebliche Unwesen entpuppt sich in Gestalt der sieben Zwerge Napoleon, Halb Pint, Fraß, Grimm, Wolf, Fleischer und Gluckser. Obwohl Alcott meint, er werde nicht gegen Zwerge kämpfen, tut er es aufgrund ihres frechen Auftretens dann doch. Er unterliegt und wird mit seinem Leibwächter halbnackt kopfüber an einen Baum gehängt. Kurze Zeit später spaziert Schneewittchen durch den Wald. Als sie die herabbaumelnden Männer sieht, befreit sie diese und geht weiter in Richtung Dorf.

Der Prinz macht sich auf den Weg zum Schloss, in dem er von Clementianna empfangen wird, der gefällt, was sie sieht. Als sie dann noch erfährt, dass Valencia ein reiches Land sei, ordnet sie eine Hochzeit an. Da aber kein Geld mehr vorhanden ist, lässt sie die Steuern im verarmten Dorf erneut erhöhen. Noch während Schneewittchen sich dort aufhält, fährt die Kutsche der Königin dort vor. Ihr entsteigt der königliche Leibwächter Brighton und verkündet eine weitere Erhöhung der Steuern.

Ins Schloss zurückgekehrt, tanzen Alcott und Schneewittchen bei einer Feier zu Ehren des Prinzen zusammen. Clementianna, die beobachtet, wie gut sich beide verstehen, reagiert eifersüchtig und beauftragt Brighton, Schneewittchen im Wald zu töten. Der Diener fürchtet sich im Wald nicht nur vor der Bestie, er lässt die bildschöne junge Frau auch in Gedenken an ihren Vater, der immer gerecht war, letztendlich lebend dort zurück und rät ihr zu fliehen so weit sie nur könne. Während Schneewittchen ohnmächtig von den sieben Zwergen vor deren Zuhause gefunden und in ihre Obhut genommen wird, verkündet Brighton der Königin den Tod Schneewittchens.

Als Brighton am nächsten Morgen die Steuern im Dorf eintreibt, wird er auf seinem Rückweg durch den Wald von den sieben Zwergen überfallen und ausgeraubt. Zurück in ihrem Lager bemerkt Schneewittchen, welche Beute sich die Zwerge da angeeignet haben. Sie versucht, den Zwergen ins Gewissen zu reden und bringt die Goldtaler schließlich selbst ins Dorf zurück. Den Verdienst, dass die Einwohner das von ihnen dringend benötigte Geld zurückerhalten, schreibt sie allein den Zwergen zu. Diese fühlen sich geschmeichelt und nehmen Schneewittchen in ihre Gemeinschaft auf. Sie beschließen, ab sofort nur noch die Königin zu berauben und die Beute dem armen Volk zurückzugeben.

Kurz nachdem Prinz Alcott von Clementianna erfahren hat, dass Schneewittchen tot sei, und er noch tieftraurig ist, da er Schneewittchen aufrichtig liebte, erscheint der ausgeraubte Brighton im Schloss und erzählt der Königin aufgeregt, was ihm widerfahren ist. Alcott, der nichts über die wahren Zusammenhänge weiß, begibt sich mit einer Schar Wächter erneut in den Wald, um die Zwerge zu bekämpfen. Als er dort auf Schneewittchen stößt, ist sein Erstaunen groß. Während die Zwerge die Wächter besiegen, kämpft Schneewittchen mit Alcott. Nach einem langen Fechtkampf bezwingt sie den Prinzen, und dieser kommt erneut halbnackt ins Schloss zurück, woraufhin dort Aufruhr herrscht. Clementianna sucht Rat bei ihrem Zauberspiegel und kommt so den Hintergründen auf die Spur. Daraufhin veranlasst sie den Spiegel, Brighton kurzzeitig in eine Schabe zu verwandeln. Der Spiegel nennt Clementianna einen Preis, von dem sie aber nichts wissen will. Mit einem Liebestrank, der allerdings für Hunde ist, gelingt es Clementianna, Alcotts Herz doch noch zu erobern, sodass sie ihre Hochzeit planen kann.

In der folgenden Nacht greift die Königin mit zwei durch Magie belebten hölzernen Kämpfern die Behausung der Zwerge an, schafft es aber nicht, wie es ihr Plan vorsah, Schneewittchen oder sonst jemanden zu töten.

Am Hochzeitstag wird Brighton wieder zum Menschen. Während die Königin noch im Schloss eingekleidet wird, überfallen Schneewittchen und die Zwerge die Hochzeitsgäste, rauben die Teilnehmer der Feier aus und entführen den Prinzen. Schneewittchen, die noch immer hofft, dass Alcott sie liebt, ist zunächst traurig zu sehen, dass er der Königin verfallen ist, bemerkt aber sodann ebenso wie die Zwerge, dass er nur verzaubert worden ist. Nach vielen vergeblichen Versuchen, ihn wieder zu entzaubern, hilft schließlich der Kuss der wahren Liebe, der ihm von Schneewittchen gegeben wird.

In der Nacht geht Schneewittchens Stiefmutter in den Wald. Die Prinzessin verlässt mit dem Prinzen und den Zwergen ihre Behausung, um gegen die Bestie zu kämpfen, die sich im Wald ganz in ihrer Nähe befinden muss. Dort trifft sie auf die Königin. Clementianna erklärt ihr, dass sie allein Macht über die Bestie habe und hetzt sie sodann auf ihre Stieftochter. Während Schneewittchen zusammen mit dem hinzugeeilten Prinz Alcott und den Zwergen gegen die Bestie kämpft, erkennt die Prinzessin die Halbmondkette am Hals des Tieres und durchtrennt die Kette mit einem Dolch. Im selben Moment wird der Fluch gebrochen, den die böse Clementianna über den König verhängt hatte und er kehrt in menschlicher Gestalt zurück – ohne Erinnerungen an die Zeit, in der er eine Bestie war. Die anmaßende Königin hingegen muss nun den Preis für ihre Hexereien an den Zauberspiegel entrichten, der schlimmste, der sie treffen konnte – sie ist mit einem Schlag alt und hässlich.

Nachdem der König den tapferen Zwergen und dem Prinzen einen Wunsch gewährt, hält Alcott um Schneewittchens Hand an. Die beiden heiraten, und die nun stark gealterte Stiefmutter Schneewittchens versucht, ihre Stieftochter mit einem vergifteten Apfel zu töten. Schneewittchen durchschaut jedoch die List und isst den Apfel nicht. Zum Abschluss sieht man die Zwerge, wie sie ihre alten Berufe wieder ausüben, und Schneewittchen beginnt das Lied I Believe in Love zu singen und im Bollywood-Stil zu tanzen.